KomRex-Newsletter III/2024. Wenn der Newsletter nicht korrekt dargestellt wird, klicken Sie auf den Link am Ende für die Ansicht im Browser.
|
|
|
|
Die KomRex-Mitgliederversammlung findet am 27.11.2024 um 18 Uhr in Jena statt. Im Anschluss laden wir Sie zum informellen Beisammensein mit Catering ein. Den Veranstaltungsort sowie die vorläufige Tagesordnung geben wir zeitnah per E-Mail bekannt. Bitte informieren Sie uns im Vorfeld, falls Sie Themen einbringen möchten.
Wir bitten um frühzeitige Anmeldung per E-Mail an komrex@uni-jena.de, spätestens bis 20. November 2024. |
|
|
Neue Mitarbeiter am KomRex |
Wir durften im September zwei neue Kolleg*innen begrüßen:
Laura Dellagiacoma arbeitet seit September als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt ARAPiS. Ihre Forschungsschwerpunkte sind rassistische Diskriminierung und Intersektionalität, Hassrede und Hasskriminalität sowie sozio-ökonomische Ungleichheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Vladimir Bojarskich ist ebenfalls seit September am KomRex. Er ist Doktorand der Psychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft. Mithilfe empirischer Ansätze wie systematischer Literaturrecherche, Experimenten und Interventionsstudien untersucht er, wie politische Einstellungen mit Ansichten zu Online-Hassrede zusammenhängen und wie sich diese verändern können.
|
|
Neue Mitglieder im KomRex-Netzwerk |
- Dr. Christine Finn, wiss. Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Kommunikations- und Medienpsychologie (Projekt SensipoV)
- Jakob Schergaut, wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit (Projekt Geschichte statt Mythen)
- Jun.-Prof. Dr. Simon Runkel, Juniorprofessur für Sozialgeographie
- Carla Grosche, Medien- und Kommunikationspsychologie, Institut für Kommunikationswissenschaft
- Carolin-Theresa Ziemer, Medien- und Kommunikationspsychologie, Institut für Kommunikationswissenschaft
|
|
|
Veranstaltungsreihe gestartet |
|
Angegriffene Demokratie. Befunde und Gegenmittel |
Unsere Veranstaltungsreihe ist bereits in das Wintersemester gestartet. Dieses Mal sind wir an unterschiedlichen Orten in der ganzen Stadt, um so auch ein außeruniversitäres Publikum zu erreichen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Alle Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
|
23. Oktober 2024 |
ARENA 196 – zwischen Wende, Wahl und Wirklichkeit Filmvorführung und Diskussion mit Regisseurin Yvonne Andrä |
30. Oktober 2024 |
Bildungsarbeit gegen Antisemitismus: Historische Perspektiven auf eine Generationenaufgabe und Praxisbericht aus dem Projekt "Tacheles mit Simson" Vortrag und Praxisbericht von János Varga und Johannes Gräßer |
15. November 2024 |
Postsowjetischer Rechtsextremismus. Ein Russland-Weimar-Vergleich Vortrag von Dr. Andreas Umland |
23. November 2024 |
Angegriffene Wissenschaft in Zeiten von Verschwörungsdenken, Desinformation und Rechtspopulismus Podiumsdiskussion im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften mit Prof. Dr. Sina Leipold, Dr. Timo Lochocki, Prof. Dr. Tobias Rothmund und Sara Schurmann |
4. Dezember 2024 |
Die Erzählgemeinschaft der Neuen Rechten Buchvorstellung von Dr. Felix Schilk |
15. Januar 2025 |
Psychologie der Rechtsradikalisierung und Rechtsextrem, das neue Normal? Doppelbuchvorstellung von Prof. Dr. Tobias Rothmund und Prof. Dr. Matthias Quent |
|
|
Aktuelle Publikationen aus dem KomRex-Netzwerk |
|
|
Policy Paper zur Wahlstudie erschienen
In Thüringen, Sachsen und Brandenburg wurde in diesem Jahr ein neuer Landtag gewählt. Um die Ursachen und Folgen des Wahlverhaltens wissenschaftlich zu untersuchen, führte das KomRex gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Sozialpsychologie der Universität Trier eine längsschnittliche Befragung mit 1200 Personen in diesen Bundesländern durch. Das Policy Paper gibt einen ersten Einblick in die Ergebnisse der ersten von zwei Erhebungen.
|
|
|
|
Deutschland-Monitor: Kurzbericht erschienen
Am 25. September stellte Prof. Dr. Marion Reiser gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, den neuen Kurzbericht des Deutschland-Monitors 2024 vor. Die Befunde zeigen, dass in vielen Bereichen Einigkeit besteht: Eine klare Mehrheit in Deutschland sieht die Gleichberechtigung der Geschlechter, Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit als wichtige Ziele. Es gibt jedoch auch kontroverse Themen: So gehen die Meinungen in Bezug darauf auseinander, ob Deutschland Zuwanderung als Chance begreifen sollte und ob Klimaneutralität angestrebt werden sollen. Der Kurzbericht wurde im aktuellen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit veröffentlicht.
|
|
|
|
Ergebnisse des Elitenmonitors vorgestellt
Zusammen mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, präsentierten Dr. Lars Vogel und Prof. Dr. Marion Reiser aus dem Forschungsprojekt „Elitenmonitor“ am 16. September die ersten Ergebnisse des Elitensurveys 2023 der Presse. Diese wurden ebenfalls im Bericht des Ostbeauftragten veröffentlicht. Der Elitensurvey erfolgte im September bis Dezember 2023 und behandelte unter anderem die Wahrnehmung und Ursachen der Unterrepräsentation Ostdeutscher in den Eliten und mögliche Lösungsansätze.
|
|
|
|
Neues Praxishandbuch für eine gelingende Radikalisierungsprävention
Das unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Beelmann erstellte Handbuch für Fachkräfte der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung bietet praxisnahe Empfehlungen für wissenschaftlich fundierte Methoden zur Verhinderung von Extremismus und zur Förderung demokratischer Kompetenzen. Es richtet sich an Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten und langfristig positive Veränderungen bewirken wollen. Das Handbuch fasst zentrale Leitlinien in den Bereichen Vorurteile, Dissozialität, Identität und demokratische Werte zusammen und beschreibt erprobte Präventionsmaßnahmen. Es bietet konkrete Ansätze und praktische Tipps, um die gesunde Entwicklung junger Menschen zu fördern und extremistischen Tendenzen vorzubeugen.
|
|
|
|
Abschlussbericht des Connect-Projekts
Der Abschlussbericht von "Connect – Stärkung der Zusammenarbeit von Polizei und Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus" ist erschienen. Das von Prof. Dr. Andreas Beelmann, Prof. Dr. Thomas Görgen und Prof. Dr. Dominic Kudlacek geleitete Forschungsprojekt analysierte die nationale und internationale Kooperation zwischen Polizei und Zivilgesellschaft und entwickelte Handlungsempfehlungen zur Optimierung dieser Zusammenarbeit. Vier Workshops mit rund 80 Teilnehmern dienten der Vernetzung und Stärkung gemeinsamer Handlungsstrategien im Kampf gegen Rechtsextremismus.
|
|
|
Auswahl weiterer Publikationen aus unserem Netzwerk |
- Van der Hoek, Stefan und Wermke, Michael (Hrsg.) (2024): Dr. phil. Tonja Soloveitchik und die Wandlung des jüdischen Volksbildungswesens in Polen – and the Transformation of Jewish Popular Education in Poland, Berlin/Leipzig.
- Hong, Sungsoo und Wermke, Michael (2024): Diversitätssensible Bildung: Der Beitrag des Religionsunterrichts, in: *Grundschule Religion*, Ausgabe 88, S. 25–26.
- Anne Küppers und Marion Reiser (2024): COVID-19 conspiracy belief and conceptions of democracy. In: Political Research Exchange 6:1, DOI: https://doi.org/10.1080/2474736X.2024.2396630
- Hong, Sungsoo (2024): „Kulturtransfer und Translation: Impulse der Kultursemiotik von Jurij M. Lotman für interkulturelle und interreligiöse Bildungsprozesse“, in: Anusiewicz-Baer, Sandra / Hild, Christian / Mohammed, Abualwafa (Hrsg.), Religiöse Bildung im Transfer: Vermittlung zwischen Religionen, Sprachen und Kulturen, Stuttgart, S. 99–113.
- Hossfeld, Uwe (2024): "Die Mär von den Menschenrassen" in: Politik & Kultur 10/2024, S. 19, https://politikkultur.de/die-kunst-der-benennung/die-maer-von-den-menschenrassen/
- Hossfeld, Uwe; Körner, Marco und Porges, Karl (2024): Reaktionen auf die "Jenaer Erklärung" in den sozialen Netzwerken, Massenmedien und im realen Raum, In: Verhandlungen zur Geschichte und Theorie der Biologie, Band 25, Arnstadt: THK 2024, S. 177-204
- Haspel, Michael (2024): "Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!" Martin Luther Kings Spiritualität als Grundlage seines Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit, Gütersloh. https://www.penguin.de/buecher/michael-haspel-wer-nicht-liebt-steht-vor-dem-nichts-/buch/9783579062327
|
|
|
|
|
Analyse der Rolle und des Arbeitsmarkt-Potenzials internationaler Studierender der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Kontext Thüringens (ARAPiS)
Das Projekt möchte den Anteil internationaler Studierender ermitteln, die erfolgreich in den thüringischen Arbeitsmarkt übertreten, die Beschäftigungsmöglichkeiten und Rekrutierungsstrategien in Thüringen untersuchen und Erfolgsfaktoren und Hindernisse für den Verbleib internationaler Fachkräfte erfassen. Abschließend sollen Empfehlungen für Unternehmen, Studierende und Hochschulen zur Fachkräftesicherung entwickelt werden, um die regionale Wirtschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Alle weiteren Infos finden Sie auf der Website der Studie.
|
|
|
|
Geschichte statt Mythen
Das Projekt „Geschichte statt Mythen“ ist seit dem 20. August 2024 online und verfolgt das Ziel, Geschichtsrevisionismus in Thüringen zu dokumentieren, zu analysieren und einzuordnen. Die Ergebnisse werden auf der Website publiziert und sollen so Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, geschichtsrevisionistische Narrative zu erkennen und zu demaskieren. Das Projekt ist in die Struktur des Netzwerks „Weltoffenes Thüringen“ eingegliedert und dient als Schnittstelle zwischen Wissenschaftsvermittlung und zivilgesellschaftlichem Engagement.
|
|
|
In eigener Sache – eine Bitte |
|
Bitte informieren Sie das KomRex-Team laufend über Ihre Projekte, Publikationen und Veranstaltungen im Kontext von Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftlicher Integration. Auch auf Stellenausschreibungen machen wir gern aufmerksam. Wir freuen uns, wenn Sie uns helfen, das KomRex-Netzwerk mit Leben zu füllen.
|
|
|
|
15. Oktober 2024 bis
5. Februar 2025 | Ringvorlesung „75 Jahre Grundgesetz: Historische, theologische und rechtswissenschaftliche Betrachtungen zu Demokratie und Rechtsstaat“ Weitere Informationen finden sie hier. |
2. November 2024
14 Uhr |
Wohlfahrt und Gesundheit im Nationalsozialismus – ein biographischer Stadtrundgang
Treffpunkt: Karlstr. 7, Weimar
Der Rundgang folgt den Spuren zweier Weimarerinnen, die Opfer der nationalsozialistischen „Rassenhygiene“ wurden, und beleuchtet die Rolle der Behörden bei ihrer Ausgrenzung. Der Rundgang findet in Kooperation mit dem Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte statt. |
27. November 2024
17 Uhr
| „Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!“ – Martin Luther Kings Spiritualität als Grundlage seines Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit.
Ort: Lernwerkstatt, Audimaxgebäude, Erfurt
Weitere Informationen finden sie hier. |
30. November 2024
9 - 18 Uhr |
Beredtes Schweigen. Symposium an der Universität Jena
Ort: Institut für Zoologie und Evolutionsforschung mit Phyletischem Museum, Erbertstr. 1, Jena
Es wird ein Forum des Austauschs und der Vernetzung sein, das die Perspektiven von Künstler*innen, Lehrenden, Überlebenden der NS-„Euthanasie“ bzw. Angehörigen der Opfer, Historiker*innen und Politiker*innen zusammenbringt und auch online verfolgt werden kann. Weitere Informationen finden Sie hier |
5. Dezember 2024
15:30 - 21:00 Uhr |
Realtalk
Ort: MVZ Wagner, Jena
Jugendliche und junge Erwachsene kommen zu einer Nachlese der Landtagswahlen zusammen. Neben wissenschaftlichen Impulsen und Austausch untereinander wird es eine Podiumsdiskussion mit Politiker*innen und Vertreter*innen der Wissenschaft, Jugend und Studierenden geben. Das Forum ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem DJR Jena und dem IDZ. Weitere Informationen finden Sie hier. |
|
|
Das KomRex auf Social Media |
|
Das KomRex ist ab sofort auch auf Bluesky |
Sie können die Aktivitäten des KomRex auch über Social Media verfolgen. Dort sind wir neben Facebook, X (vormals Twitter) und Instagram auch auf Bluesky vertreten.
|
|
|
|
|
|
|
|
KomRex - Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration Friedrich-Schiller-Universität Jena Humboldtstr. 11 07743 Jena Tel.: 03641-9-401051 E-Mail: komrex@uni-jena.de www.komrex.uni-jena.de
Wenn Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie hier. Der Newsletter stellt keine Meinungsäußerung des TMBJS oder des TMWWDG dar. Sollte der Newsletter nicht richtig dargestellt werden, klicken Sie bitte hier.
|
|