Das Thema gesellschaftliche Integration ist eines der Kernbereiches des KomRex, seit der 2017 vorgenommenen inhaltlichen Erweiterung des Forschungsinstituts der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Diskurse und politischen Handlungsansätze zur Integration von Migrant*innen und Geflüchteten durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu stärken ist eine Hauptaufgabe dieses Arbeitsbereichs.
Zu unseren Aufgaben im Bereich gesellschaftliche Integration zählen:
- Durchführung von einschlägigen Forschungsarbeiten und Evaluationen
- Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Politik, Praxis und die Zivilgesellschaft hinsichtlich Potentialen, Voraussetzungen und Hindernissen im Bereich gesellschaftliche Integration
Teil unserer Transfer Arbeit ist es, Beratung und wissenschaftliche Expertise im Themenfeld gesellschaftliche Integration und zu Integrationspotentialen, -voraussetzungen und -hindernissen anzubieten. Haben Sie Fragen zu diesen Themen? Dann wenden Sie sich gerne an uns.
Thüringen-Monitor-Integration
In diesem Rahmen wurden am KomRex im Thüringen-Monitor-Integrationpdf, 8 mb aus sozialwissenschaftlicher und psychologischer Perspektive Aspekte und Verläufe von Akkulturationsprozessen analysiert. Im Fokus hierbei stand die Erfassung der Integrationspotentiale, -voraussetzungen und -hindernisse Geflüchteter unterschiedlicher Herkunft, welche erst seit kurzer Zeit in Thüringen leben. Anhand dieser Erkenntnisse sollen geeignete Maßnahmen zur Integrationsförderung der Geflüchteten abgeleitet bzw. politische Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.
In einem breiteren Verständnis von gesellschaftlicher Integration beschäftigen sich zudem am KomRex beteiligte Wissenschaftler*innen aus dem Fachgebiet der Religionswissenschaft mit der Versöhnung en konfligierender Gruppen und in der Geografie mit der Initiative Global understandingExterner Link. In der Psychologie erforschen Mitglieder aktuell Faktoren für aktive Partizipation junger Menschen in Europa und in der Kommunikationswissenschaft ist das Bild von Migrant*innen in den Medien bereits seit Jahren ein wichtiges Forschungsfeld.