Seit der Gründung des KomRex ist die Bündelung und nachhaltige Stärkung der Forschung im Bereich Rechtsextremismus eine zentrale Aufgabe des Forschungsinstituts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Rechtsextremismus in seinen Facetten und heterogenen Erscheinungsformen sowie seiner Verbreitung stellt einen Kernbereich der Arbeit des KomRex dar.
Zu unseren Aufgaben im Bereich Rechtsextremismus zählen:
- Durchführung von einschlägigen Forschungsarbeiten, wissenschaftlichen Begleitungen und Evaluationen
- Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Rechtsextremismus in Politik, Praxis und die Zivilgesellschaft
- Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich Rechtsextremismus
Teil unserer Transfer Arbeit ist es, Beratung und wissenschaftliche Expertise zu den Themenfeldern Rechtsextremismus und -populismus und Radikalisierung anzubieten. Haben Sie Fragen zu diesen Themen? Dann wenden Sie sich gerne an uns.
Topografie des Rechtsextremismus
Darüber hinaus befasst sich das KomRex in dem soziologisches Forschungsprojekt Topografie des Rechtsextremismus und der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Thüringen mit der regionalen Verbreitung rechtsextremer Einstellungen, Strukturen und Aktivitäten. Die Topografie wird seit 2017 jährlich aktualisiert und veröffentlicht. Ziel des Projektes ist die Sammlung und Aufbereitung von öffentlich zugänglichen Daten zu unterschiedlichen Phänomenen des Rechtsextremismus in Thüringen.
Auf der Projektseite der Topografie des Rechtsextremismus und der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Thüringen finden Sie weitere Informationen, den Link zur Ansicht der Topografie sowie die jährlichen Projektberichte als Download.
RadigZ
Im Teilbereich Radikalisierung, stellt die Mitarbeit in dem interdisziplinären BMBF-Verbundprojekts Radikalisierung im digitalen Zeitalter (RadigZ)Externer Link eine wichtige Aufgabe dar. Das KomRex geht in diesem Projekt der Frage nach, wie und unter welchen Bedingungen rechtsextreme Einstellungen entstehen. Außerdem ist das KomRex daran beteiligt, universelle und entwicklungsorientierte Präventionsmaßnahmen gegen die Radikalisierung von Jugendlichen zu erarbeiten. Die Ergebnisse aller im Verbund organisierten Teilvorhaben fließen in die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für Praxis und Politik ein.
Darüber hinaus führt das KomRex wissenschaftliche Begleitungen von Radikalisierungspräventionsprogrammen durch. Ein Beispiel dieser Arbeit ist die Wissenschaftliche Begleitung des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus Niedersachsen, die in Kooperation mit dem Landespräventionsrat NiedersachsenExterner Link durchgeführt wird.